In der Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth bieten wir die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) als Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie an, die auf den Ergebnissen der modernen neuropsychologischen Neurowissenschaft basiert. Das Ziel der ACT besteht darin, die Akzeptanz des eigenen Lebens einschließlich der negativen Gefühle und problematischen Gedanken zu entwickeln und zu stärken. Diese negativen Gefühle und Gedanken kann man mit „Monstern“ vergleichen, die unsere Energie und Kraft binden und häufig zu einem Teufelskreis der Frustration und Resignation führen. Lernt die betroffene Person diese „Monster“ zu akzeptieren und sie auf ihre Lebensreise mitzunehmen, werden dadurch Energien frei, um andere wertvolle und wünschenswerte Ziele zu verwirklichen. Der Therapieansatz bietet dazu verschiedene Techniken und Übungen an. Auch im Rahmen der Ergo- und Kunsttherapie setzen sich unsere Patienten mit den „Gedankenmonstern“ auseinander, so dass manchmal sehr attraktive Kunstobjekte daraus entstehen.
Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Psyche
20.11.2025
Der Klimawandel wird von vielen Menschen als das größte Problem unserer Zeit angesehen. Während die Problematik der Erderwärmung und ihre Auslöser schon seit Jahrzehnten bekannt sind, rückte das Thema vor allem in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der medialen und politischen Aufmerksamkeit. Dem Thema Klimaschutz kann sich niemand mehr entziehen. Im Alltag tritt die Thematik des Klimawandels beim Einkaufen auf, bei Gesprächen mit Mitmenschen, im Job oder im Fernsehen – es ist allgegenwärtig. In der Nachrichtenerstattung tauchen wöchentlich Schreckensbilder von Umweltkatastrophen weltweit auf, die auf die Erderwärmung zurückzuführen sind. Auch in Deutschland sind Menschen direkt von den Konsequenzen der Erderwärmung betroffen – wie beispielsweise durch die Flutkatastrophen oder durch eine jährliche Zunahme an Hitzetagen.
Das Burnout-Syndrom und seine Ursachen – wieso brennen manche Menschen bis zur totalen Erschöpfung aus?
05.11.2025
Immer mehr Menschen kämpfen augenscheinlich gegen Burnout . Betroffene fühlen sich chronisch überlastet, schlapp, ausgebrannt. Trotzdem sind die Ursachen des Burnout-Syndroms noch nicht eindeutig identifiziert. Denn es sind mehrere Faktoren, die zu einer Entwicklung beitragen können.
Depressionen zählen neben dementiellen Störungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Die Erkrankung wird jedoch nicht immer rechtzeitig erkannt und angemessen behandelt. Symptome wie Freudlosigkeit, sozialer Rückzug oder Schlafstörungen werden oft fälschlicherweise für normale Alterserscheinungen gehalten. Für betroffene ältere Menschen und Angehörige wirft der Umgang mit Depression somit oft viele Fragen auf.
Wo Worte verstummen – The Silence Within und die innere Welt der Depression
17.10.2025
Der Kurzfilm The Silence Within (Lautlos) von Regisseur Christian Peschken wurde kürzlich beim Suchtkongress in Berlin vorgestellt und ist auch beim kommenden DGPPN-Kongress zu sehen.
Der Begriff „Stress“ bezeichnet im allgemeinen Auswirkungen von Belastungen auf Lebewesen. Unterschiedliche Belastungen, körperlicher und seelischer Art, können zu charakteristischen Veränderungen körperlicher und/oder seelischer Art führen. Diese können langfristig eine ernste gesundheitliche Bedrohung darstellen. Zweifellos zählt Stress zu den wichtigsten gesundheitlichen Risikofaktoren, im beruflichen als auch privaten Umfeld.
Depressive Episode: Welche depressiven Episoden gibt es?
02.10.2025
Bei einer depressiven Episode tritt über einen abgrenzbaren Zeitraum eine Symptomatik auf, bei der folgende drei Hauptbeschwerden im Vordergrund stehen: Freudlosigkeit (Anhedonie), depressive Verstimmung und Antriebsmangel. Hinzu kommen weitere Symptome im Rahmen der depressiven Episode. Abhängig von der Anzahl der Beschwerden wird eine Einteilung in den Schweregrad der depressiven Episode (leicht, mittelgradig oder schwer) nach dem internationalen Krankheitsklassifikationssystem „ICD-10“ vorgenommen.
Stoffungebundene vs. Stoffgebundene Süchte – einfach erklärt
22.09.2025
Wenn wir von Sucht sprechen, denken viele zuerst an Alkohol, Nikotin oder andere Drogen. Doch Abhängigkeit kann auch ohne Substanzen entstehen – etwa durch exzessives Glücksspiel, stundenlanges Zocken oder zwanghaftes Shoppen. Fachleute unterscheiden deshalb zwischen stoffgebundenen Süchten, die durch den Konsum von Substanzen entstehen, und stoffungebundenen Süchten, die sich auf bestimmte Verhaltensweisen beziehen.
Im Laufe unseres Lebens nehmen wir viele Rollen ein. Wir sind Tochter oder Freundin, Geliebte, Arbeitskollegin oder auch Vorgesetzte. Doch keine Rolle ist so komplex wie die einer Mutter. Dass diese vielfach überfordern kann und Mütter bis an die Grenzen der Belastbarkeit bringt, ist keine Seltenheit.