Generelle Angstsstörung (GAS) - Die Angst kontrollieren
In unseren Oberberg Privatkliniken finden Sie einen geschützten Ort, um zur Ruhe zu kommen. Unser erfahrenes Team unterstützt Sie dabei, zu sich selbst zu finden und die Ursachen Ihrer Erkrankung zu verstehen – für einen Weg hin zu neuer Stärke und Lebensfreude.
Diagnose Generelle Angstsstörung: Was tun?
Eine Generalisierte Angststörung (GAS) führt bei Betroffenen zu Gefühlen wie Nervosität und Anspannung. Diese Symptome begleiten Betroffene einer GAS sowohl in anstrengenden Situationen als auch in Ruhephasen. Häufig werden in der Diagnose eher körperliche Symptome wie Schlafstörungen genannt, wodurch anfangs von einer Überlastung ausgegangen wird. Die Ängste und Sorgen bleiben damit anfangs „verdeckt“, sodass die Generalisierte Angststörung oft spät diagnostiziert wird. Betroffene sollten professionelle Hilfe suchen.
Patientenaufnahme
Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.
Ganz einfach – in drei Schritten.
Wir sind für Sie da!
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1Sie kontaktieren uns.
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2Unser freundliches Aufnahmeteam berät Sie persönlich.
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3Wir kümmern uns um eine schnelle und reibungslose Aufnahme.
Therapien
Mögliche Therapieverfahren bei Generelle Angstsstörung
Als Oberberg-Patient können Sie mit Ihrem Therapeuten-Team immer ausführlich besprechen, welches individuelle, evidenzbasierte Behandlungskonzept für Sie den größten Therapieerfolg verspricht.
Zur Behandlung von Genereller Angstsstörung setzen wir unter anderem diese Therapieverfahren ein:
Oberberg Privatkliniken für Generelle Angstsstörung
Bei uns verbinden sich exzellente Medizin und persönlicher Rückzugsraum für Heilung und Neuausrichtung.
In diesen Kliniken behandeln wir Generelle Angstsstörung auf höchstem Niveau:
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Bayern
Oberberg Fachklinik Bad Tölz
Fachklinik
Buchener Str. 17
83646 Bad Tölz -
Brandenburg
Oberberg Fachklinik Berlin Brandenburg
Fachklinik
Am Glubigsee 46
15864 Wendisch Rietz -
Nordrhein-Westfalen
Oberberg Fachklinik Düsseldorf Kaarst
Fachklinik
Am Sandfeld 34
41564 Kaarst -
Berlin
Oberberg Fachklinik Fasanenkiez Berlin
Klinik für Kinder und Jugendliche
Schaperstraße 36
10719 Berlin -
Nordrhein-Westfalen
Oberberg Fachklinik Konraderhof (für Kinder & Jugendliche)
Klinik für Kinder und Jugendliche
Zum Konraderhof 5
50354 Hürth -
Hamburg
Oberberg Fachklinik Marzipanfabrik (für Kinder & Jugendliche)
Klinik für Kinder und Jugendliche
Friesenweg 34
22763 Hamburg -
Brandenburg
Oberberg Fachklinik Potsdam Brandenburg
Fachklinik
Elisenweg 2
14471 Potsdam -
Baden-Württemberg
Oberberg Fachklinik Rhein-Jura
Fachklinik
Schneckenhalde 13
79713 Bad Säckingen -
Bayern
Oberberg Fachklinik Scheidegg im Allgäu
Fachklinik
Kurstraße 16
88175 Scheidegg -
Baden-Württemberg
Oberberg Fachklinik Schwarzwald
Fachklinik
Oberberg 1
78132 Hornberg -
Nordrhein-Westfalen
Oberberg Fachklinik Wasserschlösschen (für Kinder & Jugendliche)
Klinik für Kinder und Jugendliche
Horst 48 (Haus Horst)
41238 Mönchengladbach -
Nordrhein-Westfalen
Oberberg Fachklinik Weserbergland
Fachklinik
Brede 29
32699 Extertal-Laßbruch -
Hessen
Oberberg Parkklinik Wiesbaden Schlangenbad
Fachklinik
Rheingauer Straße 47
65388 Schlangenbad -
Nordrhein-Westfalen
Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth
Fachklinik
Friedrich-Ebert-Straße 11a
50354 Hürth -
Berlin
Oberberg Tagesklinik Berlin Kurfürstendamm
Tagesklinik
Kurfürstendamm 216
10719 Berlin -
Bremen
Oberberg Tagesklinik Bremen
Tagesklinik
Langemarckstraße 4
28199 Bremen -
Hessen
Oberberg Tagesklinik Frankfurt am Main
Tagesklinik
Hedderichstraße 55-57
60594 Frankfurt am Main -
Hamburg
Oberberg Tagesklinik Hamburg
Tagesklinik
Hermannstraße 9, 1. ZG
20095 Hamburg -
Niedersachsen
Oberberg Tagesklinik Hannover
Tagesklinik
Ellernstraße 38
30175 Hannover -
Bayern
Oberberg Tagesklinik München Bogenhausen
Tagesklinik
Möhlstraße 28
81675 München -
Brandenburg
Oberberg Tagesklinik Potsdam
Tagesklinik
Geschwister-Scholl-Straße 38
14471 Potsdam -
Bayern
Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee
Fachklinik
Jägerstrasse 29
83707 Bad Wiessee -
Bayern
Zentrum Isartal
Tagesklinik
Kloster Schäftlarn 8
82067 Kloster Schäftlarn
Impressionen aus unseren Kliniken
Wir behandeln Patienten nicht nur, wir behandeln sie wie unsere Gäste.
Unsere modernen, lichtdurchfluteten Räume vermitteln Ruhe und Geborgenheit. Freundliche Zimmer und liebevoll gestaltete Rückzugsorte laden dazu ein, Kraft zu schöpfen, innere Balance zu finden und den persönlichen Heilungsweg in einer harmonischen, sicheren Umgebung zu gehen.
Symptome
Anzeichen einer Generellen Angststörung
Welche Symptome einer Generalisierten Angststörung gibt es?
Woran erkennen sie eine generelle Angststörung?
Psychische Symptomatik:
- Vermehrte Sorgen
- Erhöhte Reizbarkeit
- Ruhelosigkeit
- Nervosität
- Leere im Kopf
Körperliche Symptomatik:
- Schlafschwierigkeiten
- Muskelverspannungen
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen
- Zittern
- Schwitzen
- Benommenheit
- Schwindel
- Herzklopfen
- Konzentrationsprobleme
- Leichte Ermüdbarkeit
Bei Jugendlichen steht die gesteigerte Reizbarkeit im Zentrum der Symptomatik, wohingegen bei Erwachsenen die Muskelverspannungen im Vordergrund der Beschwerden stehen.
Weniger der Inhalt, sondern viel mehr die Art der Sorgen, unterscheiden sich bei Betroffenen einer Generalisierten Angststörung, verglichen mit gesunden Personen. Es entsteht bei Menschen mit einer GAS ein zunehmender Kontrollverlust, häufig ein thematisches Springen, starkes Katastrophisieren und ein hohes Ausmaß der Sorgen.
Betroffene einer Generalisierten Angststörung sorgen sich um realistische Angelegenheiten, insbesondere um jene, über die sie keine Kontrolle verfügen. Bei Erwachsenen beziehen sich die Sorgen meist auf den familiären, beruflichen und/oder gesundheitlichen Lebensbereich. Bei Kindern ist insbesondere die Schule Thema der Sorgen, aber auch Gesundheit, Familie und Tod. Junge Erwachsene hingegen sorgten sich meistens um ihre Zukunft und Ausbildung/Studium.
Betroffene nehmen ihre Ängste und Sorgen häufig nicht als unangemessen oder übertrieben wahr, sondern vielmehr als eine Belastung.
Fragen und Antworten
Weitere Informationen zu Generelle Angstsstörung
Wie verläuft eine Generalisierte Angststörung?
Im Erwachsenenalter tritt die GAS durchschnittlich im Alter von 31 Jahren auf. Sie kann sich aber auch bereits in der Kindheit oder erst später entwickeln. Die Entwicklung einer Generalisierten Angststörung bei über 65-Jährigen ist selten. Häufig geht die Erkrankung mit dem Alter zurück, sollte sie aus früheren Lebensjahren fortbestanden sein.
Wie äußern sich Generalisierte Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen?
In Entwicklungsphasen der Kindheit und Jugend kommt es immer wieder zu Ängsten ohne pathologische Ursache. Dies kann ein Grund sein, weshalb Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen lange Zeit vernachlässigt wurden. Mittlerweile hat die Forschung gezeigt, dass Angststörungen die häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter sind. Sie können einen hohen Leidensdruck und eine langfristig ungünstige Prognose mit sich bringen, da sie als Risikofaktor für weitere psychische Erkrankungen im Erwachsenenalter gelten.
Wie entsteht eine Generalisierte Angststörung?
Die Ursprungsanalyse der GAS ist komplex: Die Ursachen lassen sich beispielsweise mit dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell erklären. Dieses sieht die Entstehung psychischer Störungen in der Kombination der Vulnerabilität einer Person, und der von ihr erlebten Stressereignisse. Jeder Mensch ist unterschiedlich vulnerabel (verletzlich) und somit unterschiedlich belastbar.
Neue Erkenntnisse gehen außerdem davon aus, dass das „Sich-Sorgen“ als Bewältigungsversuch belastender Themen und negativer Affekte dient. Dies kann jedoch zu dem kontraproduktiven Effekt der Steigerung von Sorgen und sorgenvollen Themen führen.
Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung einer Generalisierten Angststörung zählen: Ein niedriger Bildungsstand, geringes Haushaltseinkommen, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit.
Welche Begleiterscheinungen und Häufigkeit hat eine Generelle Angststörung?
Komorbiditäten bei einer Generalisierten Angststörung:
70-80% zeigten mindestens eine komorbide Erkrankung. Am häufigsten tritt neben der Generalisierten Angststörung eine depressive Erkrankung auf.
Prävalenz einer Generalisierten Angststörung:
Etwa 5% der Allgemeinbevölkerung erhalten zu einem Zeitpunkt ihres Lebens die Diagnose einer Generalisierten Angststörung. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Etwa 5% der Allgemeinbevölkerung erhalten zu einem Zeitpunkt ihres Lebens die Diagnose einer Generalisierten Angststörung. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Wie wird eine Generalisierte Angststörung behandelt?
Als Psychotherapie-Verfahren wird in der Regel eine Kognitive Verhaltenstherapie gewählt. Sie hat das Ziel, stützend zu sein und problemorientiert anzusetzen. Dabei werden unrealistische Ängste und deren Grundmuster erkennbar gemacht und hinterfragt. Dazu werden die tatsächliche Wahrscheinlichkeit und deren Folgen eingeschätzt, um Gedanken und Ängste steuerbarer zu machen sowie Veränderungen zu bewirken. Ziel der Kognitiven Verhaltenstherapie bei einer GAS ist auch den Umgang mit Unsicherheiten zu erlernen. Dabei werden auch Informationen zu der Erkrankung vermittelt.
Auch andere psychotherapeutische Verfahren eignen sich zur Therapie einer GAS.
Entspannungsübungen werden ebenfalls zur Therapie einer Generalisierten Angststörung eingesetzt. Dies können beispielsweide die Progressive Muskelrelaxation oder das Autogene Training sein. Entspannungsverfahren können im Rahmen einer Psychotherapie erlernt werden.
Auch das Biofeedback-Verfahren kann bei der Behandlung einer GAS zum Einsatz angewandt werden.
Wird die Therapie medikamentös begleitet, können Psychopharmaka wie Antidepressiva und Benzodiazepine bei einer Generalisierten Angststörung eingesetzt werden. Da Antidepressiva erst mit der Zeit ihre gänzliche Wirkung entfalten, kann anfangs begleitend dazu ein Benzodiazepin eingenommen werden, das aber rasch wieder ausgeschlichen wird. Auch das angst- und spannungslösende Medikament Buspiron stellt eine medikamentöse Therapiemöglichkeit dar.
Selbsthilfe-Gruppen können durch die Vermittlung von Informationen und dem Austausch mit anderen für viele Betroffene hilfreich sein.
Wie wird eine Generalisierte Angststörung in den Oberberg Kliniken therapiert?
In den Oberberg Fachkliniken für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie behandeln wir Generalisierte Angststörungen und viele weitere psychische Erkrankungen. Dabei verbinden wir moderne, wissenschaftlich fundierte Therapien in hoher Intensität und Individualität. Ihnen steht eine große Auswahl an Psychotherapien, Fachtherapien und weiteren Behandlungsverfahren zur Verfügung. Oberberg unterstützt Menschen jedes Alters in schweren seelischen Krisensituationen mit effizienten Behandlungskonzepten. Dabei glauben wir fest an das Zusammenwirken von Menschlichkeit, Verbundenheit und Evidenz in einer erstklassigen Umgebung, die von einer herzlichen Atmosphäre aus Achtsamkeit, Zugewandtheit, Respekt und gegenseitigem Vertrauen geprägt ist.
Quellen
Barnhill, J. W. (2018, Juli). Generalisierte Angststörung. MSD Manuals. msdmanuals.com/de/profi/psychische-störungen/anst-und-stressbezogene-erkrankungen/generalisierte-angststörung-gas (zuletzt abgerufen: 15.12.2021).
Becker, E. & Margraf, J. (2016). Generalisierte Angststörung. Ein Therapieprogramm, 3. Auflage. Weinheim: Beltz Verlag.
Hunger, S. (2019, 12. Dezember. Angststörungen im Kindes- und Jugendalter. Psychologisches Institut Universität Zürich. psychologie.uzh.ch/dam/jcr:ad86f051-cb6e-4dc0-9aaf-16e4532b0f75/Generalisierte_Angststörung_bei_Kindern_Sina_Hunger.pdf (zuletzt abgerufen: 20.12.2021).
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2017, 04. Oktober). Generalisierte Angststörung. Gesundheitsinformationen. gesundheitsinformation.de/pdf/angststoerung/generalisierte-angststoerung.pdf (zuletzt abgerufen: 20.12.2021).
Lieb, K., Frauenknecht, S. & Brunnhuber, S. (2008). Intensivkurs Psychiatrie und Psychotherapie. München: Elsevier.
Ruscio, A. M. (2017). Vergleich internationaler Daten zur generalisierten Angststörung nach DSM-5. Fortschritte der Neurologie Psychiatrie, 85 (8), 438.
Schönwetter, A. & Staats, H. (2021). Angststörungen – Prävalenz, Bedeutung und Implikationen für die Prävention und Gesundheitsförderung. In: Tiemann, M. &
Mohokum; M. Prävention und Gesundheitsförderung. Berlin: Springer.
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