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  • Krank aber niemand erkennt es! - Hochfunktionale Depression

    In unseren Oberberg Privatkliniken finden Sie einen geschützten Ort, um zur Ruhe zu kommen. Unser erfahrenes Team unterstützt Sie dabei, zu sich selbst zu finden und die Ursachen Ihrer Erkrankung zu verstehen – für einen Weg hin zu neuer Stärke und Lebensfreude.

    Mann steht mit Becher vor dem Fenster und guckt nach draußen
    Oberkörper Aufnahme von einem mann der mit jacke draußen steht und lustlos schaut, graue farben

    Diagnose Depression: Was tun?

    Betroffene einer Hochfunktionalen Depression zeigen von außen betrachtet meist nicht die bekannten Anzeichen einer klassischen Depression. Deshalb erfahren Menschen mit einer hochfunktionalen Depression häufig weniger Verständnis von ihrer Umwelt und laufen Gefahr, trotz großen Leidensdruckes seltener Hilfe aufzusuchen.

    Patientenaufnahme

    Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.

    Ganz einfach – in drei Schritten.

    Wir sind für Sie da!

    • 1
      Sie kontaktieren uns.
    • 2
      Unser freundliches Aufnahmeteam berät Sie persönlich.
    • 3
      Wir kümmern uns um eine schnelle und reibungslose Aufnahme.

    Behandlungsfelder

    Die kognitive Verhaltenstherapie wurde über viele Jahre gezielt verfeinert, um Menschen mit ganz unterschiedlichen seelischen Belastungen wirksam zu unterstützen. Heute ist sie eine der erfolgreichsten Methoden, um spürbare Veränderungen und neues Wohlbefinden zu erreichen.

    Kliniken

    Bei uns verbinden sich exzellente Medizin und persönlicher Rückzugsraum für Heilung und Neuausrichtung.

    Diese Kliniken bieten kognitive Verhaltenstherapie auf höchstem Niveau:

    Sie können sich jederzeit an uns wenden – Vertrauensvoll und diskret

    Sie möchten mehr Informationen zu unserem Behandlungsangebot, zur Ausstattung in den Kliniken oder zum Tagesablauf in einer unserer Kliniken?

    Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt unter der Telefonnummer 030 - 26478607 aufnehmen. Wenn Sie einen Rückruf für ein persönliches Gespräch vereinbaren möchten, füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Wir werden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen melden.

    Behandlungskonzept

    Ihre psychische Gesundheit
    ist unser Antrieb.

    • Menschlichkeit

      Wir handeln achtsam, herzlich und vertrauensvoll - in der Patientenbetreuung ebenso wie im kollegialen Miteinander innerhalb der Oberberggruppe und zwischen den Kliniken.

    • Verbundenheit

      Wir behandeln Patienten so, wie wir selbst behandelt werden möchten - auf Augenhöhe, ernstgenommen und wohlfühlend.

    • Evidenz

      Wir entwickeln Therapiekonzepte, die bewährte Verfahren mit den neuesten Erkenntnissen evidenzbasierter, innovativer und störungsorientierter Psychotherapie und Pharmakotherapie verbinden.

    Fragen und Antworten

    Weitere Informationen zur kognitiven Verhaltenstherapie

    Warnzeichen einer Hochfunktionalen Depression

    Häufig zeigen Menschen, die an einer Hochfunktionalen Depression leiden oder Gefahr laufen diese zu entwickeln, folgende Auffälligkeiten:

    • Schwierigkeiten, Freude zu empfinden
    • Vermehrte Kritik sich selbst und anderen gegenüber
    • Ständige Selbstzweifel
    • Niedriges Energieniveau und Fatigue
    • Hohe Irritierbarkeit oder starke Wut
    • Gefühl, schnell überbeansprucht und gestresst zu sein
    • Übermäßige Schuldgefühle und Sorgen
    • Flucht in Copingmechanismen (Bewältigungsstrategien)
    • Allgemeine Traurigkeit
    • Bedürfnis nach Perfektionismus
    • Schwierigkeiten zu entspannen und zur Ruhe zu kommen

    Symptome einer Hochfunktionalen Depression

    Die hochfunktionale Depression ist keine eigenständige Diagnose in den üblichen Krankheits-Klassifikationssystemen. Die Symptomatik, der hochfunktionalen Depression, ähnelt stark den Symptomen der Diagnosen „Dysthymie“ oder der „atypischen Depression“. Eine hochfunktionale Depression entspricht nicht den Kriterien einer klassischen depressiven Episode.

    Betroffene einer hochfunktionalen Depression zeigen ihre Symptome nach außen meist weniger sichtbar. Zudem meistern sie weiterhin ihren beruflichen und sozialen Alltag mit allen Aufgaben. Sie wirken damit objektiv weniger belastet als Betroffene einer „klassischen Depression“.

    Eine standardisierte Beschreibung der Symptomatik bei einer Hochfunktionalen Depression liegt nicht vor. Dies sagt jedoch nichts über die Schwere oder Anzahl der Beschwerden und den Leidendruck der Betroffenen aus.

    „Klassische“ Depression, Atypische Depression und Chronische Depression

    Betroffene einer Depressiven Episode zeigen über mindestens zwei Wochen Hauptsymptome wie gedrückte Stimmung, Interessenverlust, Freud- und Antriebslosigkeit. Weitere Symptome können Schuldgefühle, mangelndes Selbstvertrauen, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen sein. Alltägliche Aufgaben, soziale Kontakte und Beruf können je nach Depressionsschwere nur schwer, teilweise oder gar nicht mehr bewältigt werden. Hier erfahren Sie mehr über Depressionen.

    Betroffene einer Atypischen Depression unterscheiden sich von der „typischen Depression“ in der Art, Anzahl oder Dauer der Symptomatik. Die gedrückte Stimmung der Betroffenen kann durch äußere Umstände verändert werden, sodass Momente von Freude auftreten können. Symptome wie ein gesteigertes Schlafbedürfnis und vermehrter Appetit, Kritikempfindlichkeit, Empfindlichkeit vor sozialer Zurückweisung und Gefühle von Taubheit oder Schwere der Gliedmaßen können auftreten. Betroffene einer Atypischen Depression führen ihr Leben oft oberflächlich weiter – sie nehmen an sozialen Aktivitäten teil, fühlen sich jedoch anschließend häufig ausgelaugt. In diesem Zusammenhang kann eine Atypische Depression auch als „hochfunktionale Depression“ bezeichnet werden.

    Betroffene einer Dysthymie, einer Form der chronischen Depression, zeigen über mindestens zwei Jahre depressive Beschwerden. Diese sind im Schweregrad leichter ausgeprägt als bei einer typischen Depression, bestehen jedoch länger fort. Betroffene können bis zu einigen Wochen eine normwertige Stimmung aufweisen, zeigen dann aber wieder Phasen mit depressiver Verstimmung und eingeschränktem Wohlbefinden. Aufgrund der nicht durchgängigen und teilweise mild-depressiven Symptomatik, können Menschen mit einer Dysthymie auf Außenstehende als wenig belastet wirken und als „hochfunktional depressiv“ bezeichnet werden. Hier erfahren Sie mehr über Dysthmia.

    Kinder und Jugendliche mit einer Hochfunktionalen Depression

    Da Jugendliche, und vor allem Kinder, ihr seelisches Befinden meist weniger verbalisieren als Erwachsene, sind bei einer (Hochfunktionalen) Depression insbesondere auf der Verhaltensebene Auffälligkeiten zu erkennen.

    Häufige Anzeichen von depressiver Verstimmung bei Kindern und vorwiegend jungen Jugendlichen sind: Beklagen von körperlichen Schmerzen, Unruhe oder Agitiertheit, Desinteresse an sonst freudvoll erlebten Aktivitäten, Spielunlust oder gestörtes Spielverhalten, verstärkte Sorgen und Ängste, Leistungsabfall in der Schule (zum Beispiel aufgrund von Konzentrationsproblemen) und Äußerungen, weglaufen zu wollen.

    Mögliche Ursachen einer Hochfunktionalen Depression

    Die Ursachen einer Hochfunktionalen Depression sind mit denen anderer depressiver Erkrankungen vergleichbar. Hier erfahren sie mehr über Ursachen einer Depressiven Episode. Es handelt sich dabei um einen Ursachenkomplex, in dem in der Regel mehrere Faktoren zusammenwirken. Mögliche Ursachen einer Depression sind:

    • Hohes Stresslevel durch Beruf, Schule, Familie und weitere Bereiche
    • Finanzielle Probleme
    • Traumata
    • Belastende Kindheitserlebnisse
    • Genetische Disposition für Depression
    • Neurotransmitter-Dysbalance
    • Somatische Erkrankungen
    • Chronifizierter Schmerz
    • Beziehungskonflikte im beruflichen, schulischen oder familiären Kontext
    • Substanzabhängigkeit
    • Ständige Angst aufgrund einer gefährlichen Umwelt

    Hilfe bei einer Hochfunktionalen Depression

    Häufig hilft zur Behandlung einer Hochfunktionalen Depression eines oder mehrere der folgenden Elemente: Psychotherapie, Medikamente und/oder Veränderungen im Lebensstil. Zunächst ist es hilfreich, bei einem medizinischen oder psychologischen Experten ein Erstgespräch zu vereinbaren. Dieser kann mit Ihnen die Beschwerden besprechen und eine Diagnostik durchführen. Auf Basis dieser ist eine therapeutische Empfehlung möglich.

    1. Häufig ist eine Psychotherapie ein nachhaltige Behandlungsmöglichkeit. Diese findet individuell und unter Berücksichtigung Ihrer Biografie und Lebenssituation statt. Dabei können Sie selbstverständlich Wünsche äußern. Es gibt zahlreiche verschiedene Verfahren wie beispielsweise die Kognitive Verhaltenstherapie, Settings im ambulanten, teilstationären oder vollstationären Bereich und begleitende Fachtherapien wie z.B. die Bewegungstherapie.
    2. Sollten Medikamente eine vielversprechende oder angebrachte Empfehlung sein, wird Ihnen mitgeteilt werden, welche infrage kommen. Ebenso erhalten Sie alle Informationen zur Wirkung, möglichen Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Einnahmebesonderheiten.
    3. Veränderungen im Lebensstil können positive Auswirkungen auf eine Hochfunktionale Depression haben. Dabei hilft häufig die Etablierung regelmäßiger Zubettgeh- und Aufstehzeiten, eine nährstoffreiche Ernährung, Erholungsphasen, sportliche Aktivität (sofern keine Gegenanzeigen vorliegen), eingeschränkter oder vollständiger Verzicht von Substanzen wie Alkohol und Bildung eines sozialen Netzwerks, das Rückhalt und Austauschmöglichkeit bietet.

    Psychotherapie bei Hochfunktionaler Depression

    Es gibt verschiedene Psychotherapien, die bei einer Hochfunktionalen Depression zum Einsatz kommen. Folgende, bei Depressionen vielversprechende Psychotherapien, können angewandt werden:

    • CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy)
    • Kognitive Therapie
    • Kognitive Verhaltenstherapie
    • Personenzentrierte Therapie
    • Tiefenpsychologische Therapie
    • Lösungsorientierte Kurztherapie

    Doch auch andere Psychotherapieverfahren können eingesetzt werden. Dabei spielen neben Ihren Wünschen auch die Diagnose und auch gegebenenfalls vorhandene Begleiterkrankungen eine Rolle.

    Therapie einer Hochfunktionalen Depression in den Oberberg Kliniken

    In den Oberberg Fachkliniken für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie behandeln wir die Hochfunktionale Depression, andere depressive Zustände und viele weitere psychische Erkrankungen. Dabei verbinden wir moderne, wissenschaftlich fundierte Therapien in hoher Intensität und Individualität. Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere Therapien. Oberberg unterstützt Menschen jedes Alters in schweren seelischen Krisensituationen mit effizienten Behandlungskonzepten.

    Bei uns erfahren Sie das Zusammenwirken von Menschlichkeit, Verbundenheit und Evidenz in einer erstklassigen Umgebung. In den Oberberg Fachkliniken ist die Atmosphäre aus Achtsamkeit, Zugewandtheit, Respekt und gegenseitigem Vertrauen geprägt.

    Quellen

    • Daily Health Cures (2018, 03. Januar). High Functioning Depression: Signs, Treatment and Home Remedies. Daily Health Cures. dailyhealthcures.com/general-health/high-functioning-depression/ (zuletzt abgerufen: 01.02.2022)

    • Grande, D. (2022, 20. Januar). High Functioning Depression: Warning Signs & Ways to Cope. Choosing Therapy. choosingtherapy.com/high-functioning-depression/ (zuletzt abgerufen: 01.02.2022)

    • Haffke, A. (2021, 24.03.). Hochfunktionale Depression: Ich fühle was, was du nicht siehst. HelloBetter. hellobetter.de/blog/hochfunktionale-depression/

    • Naab, S., Hauer, M. & Hautziger, M. (2015). Depressive Störungen bei Jugendlichen: Diagnostik und Therapie. Fortschritte der Neurologie Psychiatrie, 83, 49-62.

    Kontaktaufnahme

    Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.

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